Miniküche Perfekt Planen Und Einrichten – 10 Coole Tipps
Spaß am Kochen haben, leckere Menüs zaubern? Das geht natürlich auch in Miniküchen! Damit Sie sich in Ihrem kleinen Koch-Paradies rundum wohlfühlen, sollten Sie ein paar Tipps und Trick beachten – bei der Planung, beim Stauraum und bei der Wahl der richtigen Optik.
Und das ist gar nicht schwer. Lesen Sie hier, wie Ihre kleine Küche rundum schön, top funktionell und sehr kochfreundlich wird.
TIPP 1:Planen Sie Ihre Miniküche sehr gewissenhaft
Was Sie am Anfang richtig machen, zahlt sich später aus! Deshalb: Planen Sie Ihre kleine Küche sehr exakt. Das fängt schon beim Maßnehmen an, denn jeder Zentimeter und jede Nische zählt, damit Sie keinen Platz verschenken. Auch der benötigte Stauraum sollte im Vorfeld genauestens ermittelt werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt am besten ein professionelles Aufmaß in Anspruch. Erst dann wissen Sie, wie viel Platz Ihnen wirklich zur Verfügung steht. Besonders wichtig: Strom- und Wasseranschlüsse müssen beim Aufmaß ebenfalls berücksichtigt werden.
TIPP 2:Die optimale Stauraumlösung für kleine Küchen
Bevor Sie Ihre Miniküche gestalten, klären Sie vorab, welche Möbel und Elektrogeräte Sie dort unbedingt brauchen und welche genauso gut in anderen Räumen stehen könnten. Haben Sie einen Keller oder Dachboden, wo sich selten genutzte Dinge aufbewahren lassen? Wenn Sie z.B. das Waffeleisen oder den Römertopf nur einmal im Jahr benutzen, ab damit in den Keller! Hilfreicher Tipp: Fertigen Sie vor der Planung eine Liste mit Zubehör und Kleingeräten an, die aus der Miniküche ausgelagert werden können. Und für die Lebensmittelaufbewahrung gilt: Wer eine Speisekammer hat, ist klar im Vorteil.
Anschließend wird schnell klar, wie viel Stauraum Sie in Ihrer kleinen Küche wirklich benötigen. Und wenn Sie neue Geräte oder Porzellan anschaffen, fragen Sie sich immer, was Sie davon häufig brauchen und was genauso gut im Keller stehen könnte. Wer 1000 kleine Dinge zu verstauen hat, kann seiner Kreativität gerne freien Lauf lassen: Nutzen Sie zum Beispiel Boxen, hängende Körbe oder die Fliesen der Küchenwand, um alles unterzubringen. Das spart Platz und sieht sehr dekorativ aus.
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TIPP 3:Wählen Sie Farben und Oberflächen sorgfältig aus
Alle, die mini Küchen einrichten wollen, sollten aufs Detail schauen: Die Wahl heller, frischer Farben kann wahre Wunder bewirken, denn sie lässt Ihre Miniküche größer und breiter aussehen. Es muss aber nicht immer Weiß sein. Gehen Sie ganz der Nase nach und wählen Sie Ihre Lieblingsfarbe aus: Kombinieren Sie z. B. weiße Wände mit einer Küche in Pastelltönen, wie Hellblau, Pistaziengrün oder Lavendel. Sie bevorzugen eher kräftige Farben? Dann setzen Sie Akzente in Rot oder Orange. Und wenn Sie mögen, wählen Sie Hochglanzfronten. Diese spiegeln den Raum und machen Ihre Miniküche noch größer! Auch grifflose Fronten vermitteln einen großzügigen und zugleich aufgeräumten Eindruck.
Übrigens: Es ist ganz egal, welcher Küchen-Typ Sie sind und welchen Stil Sie bevorzugen. Kleine Küchen gibt es in vielen tollen Varianten: als Design-, Klassik- oder Landhaus-Küchen. Schauen Sie einfach, was am besten zu Ihnen passt. Und lassen Sie sich vom Küchenexperten persönlich beraten.
TIPP 4:Praktische Schubladen und Schiebesysteme – ein Muss in jeder kleinen Küche
Die Wahl der richtigen Technik ist das A und O in der Miniküche. Schubladen mit Vollauszug gehören unbedingt dazu! Damit überblicken Sie den Inhalt sofort und greifen problemlos in die hintersten Ecken. In den Sockelschubladen Ihrer kleinen Küche bringen Sie Backbleche, Kuchenplatten und jede Menge Schnickschnack unter. Auch Schiebetüren sparen Platz – aus Glas sind sie besonders dekorativ. Zudem lassen Sie den Raum ruhiger und angenehmer erscheinen als herkömmliche Türen, die eher sperrig wirken können.
TIPP 5:Jeder Zentimeter zählt – Decke und Fußboden einbeziehen
Wohin mit dem ganzen Geschirr, den Kochbüchern und den Gewürzen? Nutzen Sie einfach die volle Raumhöhe für Ihre Miniküche! Schränke und Regale können ruhig bis unter die Decke gehen. Dadurch schaffen Sie jede Menge Stauraum – gerade für Dinge, die Sie nicht ständig zum Kochen brauchen. Schmale, hohe Schränke kann man selbst in schmalen Lücken stellen und dort sehr viele verschiedene Utensilien unterbringen.
Noch etwas: Verlagern Sie die Dunstabzugshaube unter die Decke – das lässt den Raum größer erscheinen. Sehr praktisch auch beim Kochen, denn die hohe Abzugshaube bietet mehr Kopffreiheit! Die Wahl des richtigen Bodenbelags beeinflusst die Raumwirkung ebenfalls: Wenn Ihre Miniküche sehr schmal ist, bieten breite Holzdielen oder Fliesen im Schachbrettmuster eine tolle Lösung. So wirkt Ihre kleine Küche gleich um einiges breiter.
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TIPP 6:Nichts verschenken – Ecken der Miniküche voll ausnutzen
Scheuen Sie keine Mühe, wenn es um die Ausnutzung der Ecken geht! Lassen Sie sich zum Beispiel eine Spezialanfertigung machen, die genau zu Ihrer Raumsituation passt – etwa mit Dreh- oder Schwenkauszügen, die besonders viel Stauraum bieten. Auch der Karussellschrank – ein Eckschrank mit runden, drehbaren Böden, die um eine Achse herum gelagert sind – ist ein guter Platzsparer. Manche Modelle werden ohne Mittelrohr angeboten und sind dadurch noch geräumiger. Und durch eine maßgeschneiderte Spüle, die übereck angebracht ist, lassen sich einige Zentimeter sparen.
TIPP 7:Zauberwort Kochinsel – geht auch in der kleinen Küche
Sie wünschen sich eine Kücheninsel in Ihrer Miniküche? Warum nicht! Wenn Sie diese mit einer Schmalseite an die Wand stellen, sparen Sie viel Platz. Oder nutzen Sie eine Front gleich als Frühstückstresen mit Barhockern. Dann brauchen Sie evtl. keinen zweiten Essplatz mehr in Ihrer kleinen Küche. Achten Sie aber darauf, dass um die drei offenen Seiten mindestens ein Meter Bewegungsfreiheit bleibt. Ein toller Nebeneffekt der multifunktionalen Kücheninsel: Sie schafft viel zusätzlichen Stauraum und eine schöne, breite Arbeitsfläche. So kommt der Spaß am Kochen fast von alleine!
TIPP 8:Ordnung tut gut – besonders in der Miniküche
Wenn Ihre Miniküche ein echter Wohlfühl-Ort werden soll, vermeiden Sie Chaos! Verstauen Sie möglichst alles in Schubladen und Schränken und sorgen Sie dafür, dass die Arbeitsflächen leer und aufgeräumt aussehen. Besonders kleinere Küchenutensilien lieber versteckt aufbewahren – sie ergeben ein sehr unruhiges Bild. Bringen Sie ein sinnvolles System in Ihre Schränke und Schubladen.
Haben Sie diverse Teller, Tassen und Gläser, die Sie sehr selten benutzen? Lagern Sie diese Dinge konsequent aus. Zum Beispiel in einen Abstellraum oder in den Keller. Ein wirksames Rezept gegen zu viel Kram: Misten Sie Ihre kleine Küche regelmäßig aus. Dinge zu verschenken oder zu entsorgen, kann sehr hilfreich sein und sorgt außerdem für gute Laune!
TIPP 9:Kleine Küchengeräte – wie geschaffen für die Miniküche
Auf die Spülmaschine möchten Sie nicht verzichten, haben aber zu wenig Platz dafür? Entscheiden Sie sich doch einfach für einen 45 Zentimeter breiten Mini-Geschirrspüler. Dieser ist für zwei Personen absolut ausreichend. Auch alle anderen Elektrogeräte sind in schmalen Einbauvarianten erhältlich: z.B. extra schmale Kühlkombinationen. Und für die Singleküche gilt: Mit dem Minibackofen mit Doppelkochplatte lässt sich jederzeit ein leckeres Menü kreieren. Lassen Sie sich am besten vom Fachmann für die Küchenplanung beraten, welche Möglichkeiten für Ihre kleine Küche am besten geeignet sind.
TIPP 10:Auf die richtigen Lampen kommt es an
Wer in einer finsteren oder schlecht ausgeleuchteten Küche kochen muss, verliert schnell die Lust daran. Und wenn Sie eine kleine Küche einrichten möchten, ist die Wahl der Lichtquellen auch für die Optik wichtig. Denn mit den richtigen Lampen wirkt der gesamte Raum weiträumiger und freundlicher. Besonders wichtig dabei: Eine Deckenlampe allein genügt nicht. Leuchten Sie besonders die Ecken gut aus. Für die Arbeitsflächen wählen Sie am besten Lichtquellen, die direkt an der Unterseite der Hängeschränke angebracht werden. So macht auch das Gemüse-Schnippeln und Zubereiten der Gerichte gleich viel mehr Spaß.